Dienstag, 29. April 2008

Farbwechsel

Das musste ich jetzt doch noch schnell mal zeigen:
Dieses Primelchen hatte ich in meiner Januardekoration hier. Als es schon fast vertrocknet und aufjedenfall verblüht war, hatte ich es in den Garten gepflanzt. Heute fielen mir plötzlich diese satt roten Farbtupfer zwischen all dem Blau der Vergissmeinnicht auf. Ist es nicht toll, wie es seine Farbe gewechselt hat?
Ich habe zwar auch in diesem Monat fleissig Fotos vom Garten und dem Fortschreiten der Vegetation gemacht, aber bei all den Bildern im Blog wollte ich nicht auch noch mit meinen Frühjahrsblühern dazu kommen. Aber hier ist nun doch eines. Die Vergissmeinnicht breiten sich immer weiter aus und ich liebe diesen blauen Teppich im April.


Und noch eins: Die violetten Silberblätter scheinen auch die Farbe gewechselt zu haben. Es gibt in diesem Jahr plötzlich auch weiße!

Und zweifarbige!

So, dass waren aber auch schon alle Fotos. Die Schlüsselblumen, Pulmonaria, das Tränende Herz, die übrigen Tulpen und alle anderen lasse ich für dieses Mal weg.

Montag, 28. April 2008

Erster Kuchengenuss im Garten



Diesen köstlichen Rhabarberkuchen habe ich am Wochenende gebacken, nachdem ich auf dem Wochenmarkt den ersten ganz frischen Rharbarber aus der Region gekauft hatte.

Ich habe mal ein neues Rezept mit Pudding und Baiser ausprobiert und wir können es getrost weiterempfehlen. Das Rezept gibt es hier.

Dienstag, 22. April 2008

Ein Platz für Hugo

Ich habe einen neuen Gartenbewohner. Das lustige kleine Huhn - oder ist es vielleicht ein Hahn? - ist aus Keramik und ich will ihn mal Hugo nennen. Nun bin ich auf der Suche nach dem idealen Platz für Hugo.



Soll er vielleicht in der Blumenkiste wohnen? Das wäre, glaube ich zu riskant. Da kommen zu viele Leute täglich dran vorbei und ich hätte Angst, dass er eines Tages nicht mehr da wäre.



Oder soll Hugo sich vielleicht zwischen den Vergissmeinnicht verstecken?





Im Clematis-Kübel sieht er noch etwas verloren aus.




Vielleicht kann er auch die neu erstandenen Pflanzschalen vom Trödel bewachen, die ich mit Hauswurz und Mauerpfeffer bepflanzt habe?





Diese habe ich zusammen mit einigen anderen Pflänzchen und ein paar alten Kartoffelsorten beim Besuch eines Gartenmarktes gekauft, den ich am Sonntag gemacht habe.





Der Gartenmarkt in der Weinbaudomäne Oppenheim.



Hier gab es noch jede Menge keramisches Vogelvieh, dass gewisse Ähnlichkeiten mit meinem Hugo zeigte.


Auch die bunten Keramikfahnen und Gartenkugeln haben mir gut gefallen.





Es gab schöne floristische Dekorationen, die Lust auf Frühling und Sommer gemacht haben.





Und wunderbaren alten Trödel und Krempel aus Großmutters Zeiten.




Hier habe ich übrigens die Pflanzgefäße gekauft.




Daneben gab es natürlich auch jede Menge Pflanzen und Raritäten. Das war ja schließlich die Hauptsache.




Und wer gut aufgepasst hat, weiß jetzt auch, wen ich bei dem Gartenmarkt in der Weinbaudomäne Oppenheim getroffen habe. Man kann es an diesem kleinen Ausschnitt ihres Standes unschwer erkennen.

Freitag, 18. April 2008

Begehbare Kompostmiete

In Budenheim bei Mainz haben die Entsorgungsbetriebe der Stadt einen ganz besonderen außerschulischen Lernort eingerichtet, die begehbare Kompostmiete. Für Schulklassen werden dort Führungen angeboten, um den Schülern auf anschauliche Weise zu zeigen, wie aus Bioabfall Kompost entsteht.


Die Exkursion beginnt mit einem Frühstück aus Obst, Gemüse und einem Getränk mit Zitronenscheibendekoration.



Bevor es losgeht sollen die Kinder überlegen, in welche Abfalltonne alle Überreste ihres Frühstückes entsorgt werden müssen.

Dann treten sie in Forscherteams die Reise in die Biotonne an. Zuvor werden sie auf Bakteriengröße „geschrumpft“, damit sie zusammen mit dem Bioabfall in die Tonne passen. Dies geschieht durch eine Art Hörspiel. Die Kinder müssen sich die Augen zu halten und wenn sie diese wieder öffnen, sehen sie eine riesige Biotonne vor sich.


Über eine Rutsche gelangen die kleinen Forscher in die Tonne und müssen zunächst im Stockdunkeln auf weitere Anweisungen über den Lautsprecher warten. Autogeräusche simulieren die Fahrt mit dem Müllauto.

Dann geht es in den ersten Raum der begehbaren Kompostmiete. Das Forscherteam hat nun acht Minuten Zeit, um einige Aufgaben zu lösen. Als erstes sollen die Abfallreste des Frühstücks entdeckt werden. Da die Schüler ja Bakteriengröße haben, ist der Abfall entsprechend riesig groß.


Die Zitronenscheibe ist schnell entdeckt.



Ebenso die Karotte.




An den Wänden verdeutlichen lustige Figuren, die Bakterien, die im Kompost leben.







Die Exkursion durch insgesamt drei Räume simuliert eine Zeitreise von 20 Wochen, in denen aus den natürlichen Abfällen Erde geworden ist. In jedem Raum sollen die Frühstücksreste gefunden werden, die sich im Laufe der Zeit durch die Verrottung optisch verändern.
Hier sieht man noch einmal die Zitrone, die sich deutlich verändert hat.




Die Exkursion endet in einem kleinen Labor, in welchem jede Gruppe einen Versuch machen muss. Hier wird die Wirkung von Schadstoffen anschaulich durch farbige Lösungen dargestellt, die in ein Salatblatt über die Gefäße hineinwandern.




Bei der Abschlussbesprechung werden die Ergebnisse besprochen und vor allem anschaulich erklärt. So erfahren die kleinen Besucher, dass die lustigen Wesen mit Ast- und Heckenscheren die Kleinstlebewesen darstellen, die mit ihren Werkzeugen die Abfälle abbauen. Auch die Abhängigkeit der unterschiedlichen Bakterien von Temperatur und Zeit wird gut erklärt.



Hier noch einmal verschiedene Bakterien, wie Strahlenpilze, Hefen (die Dicke mit Strohhalm), Escherichia Coli Bakterien (die gefährlich aussehende Rote) sowie Sporen, die je nach Temperatur noch "schlafen" oder aufwachen und mit der Arbeit beginnen (die Runden mit Hut).

Sonntag, 13. April 2008

Lieber Besuch

Seit einigen Tagen bekommen wir täglich lieben Besuch.
Das Eichhörnchen freut sich über die vielen Haselnüsse, die ich im letzten Herbst nicht aufgesammelt habe.
Hier ist es auf dem Weg zum Nachbarsgarten.

Samstag, 12. April 2008

Osteraufräumarbeiten

Als ich es diese Woche nun endlich geschafft habe, meine Osterdeko wegzuräumen, blieben jede Menge Kränze und Zweige dabei über, die ich auf der Kommode abgelegt habe, um sie irgendwie zu verstauen.



Diese Sammlung von kahlen Zweigen in gerader und gebundener Form gefiel mir dann so gut, dass ich sie erst einmal dort liegen ließ, bis mir etwas besseres einfällt.


Das Füllhorn habe ich mir allerdings neu gekauft. Mal sehen, wie ich es füllen werde. Mir schwebt da schon etwas vor.


Der kleine Vogel fand sich in einer Schublade und da die Vögel in der Natur ja auch gerade mit dem Nestbau beschäftigt sind, darf er jetzt für ein Weilchen in den Birkenzweigen sitzen.


Jede Menge Kränze.


Dienstag, 8. April 2008

Wohnen mit Filz

Es gibt ja viele Möglichkeiten, was man aus Wolle, Wasser und Seifenflocken herstellen kann: Schmuck, Taschen, Schals, Pantoffeln ...
Wichtig ist es mir aber auch, schöne Dinge zu filzen, die das Wohnumfeld verschönern, denn Wolle verbessert auch das Raumklima. Ich habe mal einen Rundgang mit dem Fotoapparat gemacht und im Bild festgehalten, was es bei uns so alles an Wohnaccessoires aus Filz gibt.




Diese bunten Zipfelhüte sind weniger Nützlich als einfach nur dekrativ.



Eine Blumenvase in frühlingshaftem Grün.

Windlichtsammlung aus Wolle mit Raku-Arbeiten aus Ton und Filzschnüren auf dem Wandbord.





Inzwischen verschenkt: eine Filzschale.


Zugegeben: die Kissen aus weicher Merinowolle sind zwar nicht kratzig, aber sie fusseln. Den Anblick muss man aushalten können.


Auch den Stuhlkissen sieht man den jahrelangen Gebrauch etwas an.


Ein Tischläufer mit Farbklecksen.



Und ein ganz flink gefilzter in Grün, den ich irgendwann mal schnell benötigt habe.

Die bunte Gardine im Kinderzimmer (inzwischen ist es das Arbeitszimmer) ist Geschmackssache. Es war mein erster Nunoversuch, das heisst, ich wollte sehen, ob die Wolle sich durch den Ikea-Gardinenstoff durchfilzen lies. Es hat geklappt.


Und hier noch einige Kissen-Variationen in pink und rot.