Dienstag, 28. Juli 2009

Sieben Sachen über mich


Schon vor einigen Tagen hat Alex von filzallueren mich zu einem Selbstverhör eingeladen. Mit einiger Mühe habe ich sieben Sachen über mich aufgeschrieben, die hoffentlich nicht zu persönlich und nicht zu langweilig sind, denn wer interessiert sich schon für meine Schuhgröße. Auf der anderen Seite, will man ja auch nicht zu viele Details aus seinem Leben preisgeben, denn was einmal im www steht, steht da wohl für immer.
Also denn, hier sind sieben Sachen über mich:

1. Ich bin in einer Gartenstadt in NRW aufgewachsen, die zwei Autobahnanschlüsse hat und in der Nähe von Wuppertal liegt. Na, wer kann das erraten? Wahrscheinlich alle die, die heute dort wohnen. Ich gehöre allerdings nicht mehr dazu.

2. Als Kind wollte ich am liebsten Detektivin werden und heute lebe ich diesen Berufswunsch dadurch aus, dass ich gerne Krimis lese. Aber nicht nur und nicht ausschließlich.

3. Viele Filzerinnen kommen ja aus der Waldorf-Szene. Und auch ich habe das Filzen in der hiesigen Waldorfschule kennengelernt. Aufgrund meiner eigenen Schulerfahrung dachte ich, Waldorf wäre die einzige Alternative. Sie ist es nicht und ich habe inzwischen mit der Waldorfgemeinschaft nichts mehr zu tun. (Und ich bin froh, dass ich keinen Schulneubau mitfinanzieren musste, denn das hat mir vor vielen Jahren schon einige Nerven geraubt).

4. Mütter sind ja angeblich die Nachhilfelehrerinnen der Nation. Ich habe jetzt schon zweimal das Abitur gemacht, wobei ich zur Ehre meiner Tochter sagen muss, dass sie ja das meiste ohne mich geschafft hat. Nur in den ersten Jahren auf dem Gymnasium war ein wenig Hilfe notwendig. Inzwischen bin ich in meiner dritten Schullaufbahn im sechsten Schuljahr angekommen und ich bin müde! Ich freue mich schon darauf, wenn ich das irgendwann endgültig hinter mir habe. Ich mache das ja gerne, weil ich will, dass mein Kind einigermaßen glimpflich durch die Schule kommt, aber ich ärgere mich doch sehr über Vieles, was die Lehrer so machen und was ich nicht nachvollziehen kann. Warum macht Schule noch immer keinen Spaß?

5. Ich habe schreckliche Flugangst und auch das Autofahren über lange Strecken (alles was über 50 km hinaus geht) finde ich nicht so toll. Und auch wenn eine Freundin vor über 20 Jahren meinte, dass sich das gibt, je öfter man fährt, kann ich nur sagen: es gibt sich nicht.

6. Außer meiner Familie weiß niemand aus meinem Bekannten-, Freundes- oder Kollegenkreis, dass ich blogge, denn so bin ich sicher, dass ich nur etwas über andere Blogger erfahre, die ich noch nicht kenne. Außerdem würde ich mich ansonsten viel zu beobachtet fühlen. Es muss ja nicht jeder alles wissen.

7. Ich habe schon des öfteren überlegt, ob ich mit dem Bloggen nicht aufhören sollte. Ich bin der Sucht ja vor etwa anderthalb Jahren erlegen und fand es einfach nur toll. So langsam fühle ich mich aber auch immer öfter gestresst vom Bloggen. Die Bloglisten werden immer länger und es braucht schon eine Menge Zeit, sich da durch zu arbeiten und dann auch noch zu kommentieren. Ich bin beeindruckt, wenn Blogger auf jeden Kommentar ganz nett und persönlich antworten, aber ich muss gestehen, dass ich das zeitlich einfach nicht schaffe.
So, jetzt sollte ich dieses Stöckchen eigentlich an sieben andere Blogger weiter geben, doch es fällt mir schwer, diejenigen zu finden, die es noch nicht haben und die auch noch bereit sind, das Spiel mitzumachen. Vielleicht hat jemand Lust? Ich habe nichts dagegen, wenn ihr einfach so sieben Sachen über euch erzählt.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Sommer an der Tür

Bis gestern hatte ich den österlichen Türkranz noch nicht wirklich abgeschmückt. Zwar sind Hase und Eier in die Kiste gewandert, aber dann sah der Clematisring doch etwas kahl aus. Jetzt kam mir die Idee für den Sommer, als ich an meinem Lieblingsblumengeschäft vorbei kam.



Einfach eine grüne Filzschnur und einige farbige Bänder und Garne um den Kranz gewunden und schon sieht er ganz anders aus.




Dazu noch eine Filzblüte.









Und wenn ich jetzt noch mal in die Stadt komme, besorge ich mir noch andere Farben, damit es noch bunter werden kann.

Samstag, 11. Juli 2009

Nunoschal

Die Ferien haben begonnen. Für alle Daheimgebliebenen zeige ich hier heute meinen ersten Beitrag zu einer Dawanda-Aktion: Meeresrauschen im Juli. Einen luftigen Schal aus Seidenchiffon, den ich mit Quadraten aus blau-türkiser Merinowolle befilzt habe.