Dienstag, 31. Dezember 2013

Ein letztes Mal

 Ein letztes Mal zeige ich in diesem Jahr mein Terrassenbeet. Zwölfmal habe ich einen Blick auf das Beet geworfen und so die Veränderungen im Laufe eines Jahres festgehalten. Wer gut aufgepasst hat, merkt jetzt, dass ich geschummelt habe, denn im November gab es bei mir keinen 12tel-Blick. Da kam mir der Adventskranz dazwischen, denn weil dieser viel hübscher war, als der etwas trostlose Blick ins Herbstbeet habe ich den entsprechenden Blogpost ausfallen lassen. Hier zeige ich nun aber noch einmal das Novemberbild:
 Es unterscheidet sich nicht so sehr vom Dezemberbild - nur eine kleine Christrose blüht oben inzwischen. Hinten an der Garagenwand sind wir noch nicht wirklich weiter gekommen. Wir haben damit begonnen, das Minihochbeet zu entfernen, weil die Holzpflöcke, die es umranden, morsch sind. Außerdem wollen wir das Beet verbreitern, damit die Garagenwand besser begrünt werden kann. Wie es an dieser Stelle weitergeht, werde ich bestimmt zeigen - wenn auch nicht mehr als 12tel-Blick. Die Aktion von Tabea Heinicker hat viel Spaß gemacht, aber im nächsten Jahr muss wohl etwas Neues her.
Hier noch einmal einen Jahresrückblick von meinem 12tel-Blick 2013.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Weiße Weihnachtskugeln aus Filz

Die weiße Weihnacht haben wir uns in diesem Jahr an den Baum geholt. Das Wetter lässt in dieser Hinsicht ja ziemlich zu wünschen übrig. Acht Grad sind es bei uns und von Kälte keine Spur. Daher kommen meine neuen gefilzten Weihnachtsbaumkugeln gerade richtig. Sie erinnern ein wenig an Schneeflocken.





Ich wünsche allen meinen Leserinnen und Lesern (falls es da welche gibt) ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das neue Jahr!

Freitag, 13. Dezember 2013

Dezembergarten-Deko

 Im Garten ist es schon ein bisschen weihnachtlich geworden. Auch, wenn Kälte und Schnee anscheinend noch auf sich warten lassen. Ich habe meine Weihnachtslaterne aus dem Jahr 2009 im Schrank gefunden.Sie steht jetzt auf der Terrasse. Darüber hängt ein easy-peasy-diy-Hagebuttenkranz, den ich im Oktober gemacht habe und vergessen hab hier  zu zeigen.
 Fast schon filigran präsentieren sich die Samenstände der Herbstanemonen im Wind, während die Tatarische Heckenkirsche mit ihren pinkfarbenen Blüten sogar etwas Farbe ins Winter-Beet bringt (ganz unten rechts).


Dienstag, 10. Dezember 2013

Spitztüten aus Filz

Ich wollte ja unbedingt noch zeigen, was aus den Spitztüten geworden ist, die ich im Sommer, als es so heiß war, gefilzt habe. (Ich erinnere mich noch gut, wie ich auf der Terrasse geschwitzt habe!). Jetzt schwitze ich nicht mehr, aber so richtig kalt ist es gerade auch nicht. Ich glaube, vor einem Jahr hatten wir um diese Zeit herum im Dezember schon Schnee.
Die Filztüten kann man jedenfalls sehr hübsch weihnachtlich dekorieren - mit Wachholderzweig und einem Tränenkieferzapfen. Fürs Foto habe ich eine Tüte an die Tür vom Gartenhäuschen gehängt, aber eigentlich sind die Tüten ja viel zu schade, um draußen der Witterung ausgesetzt zu sein.
 Deshalb baumelt diese Tüte auch in Wirklichkeit am Weichholzschrank im Wohnzimmer. Und gleich daneben hängt wieder der Clematiskranz. Im vorigen Jahr habe ich ihn nicht aufgehängt, weil ich kein Loch in die Decke bohren wollte, um einen Haken zu befestigen. Mir geht es nämlich seit wir umgezogen sind so, wie früher in der Schule mit einem neuen Heft. Man will die leeren Seiten einfach nicht beschreiben, weil sie so schön sind. Und man will auch keine Löcher in frisch renovierte Decken bohren. Jedenfalls habe ich mich bisher dagegen gesträubt.
Doch dann habe ich in einer Wohnzeitschrift einen wunderbaren Tipp gelesen: Tesa powerstrip Deco-Haken. Und ich mache jetzt keine Werbung, jedenfalls hat mich niemand darum gebeten. Aber Dank dieser Haken, die doch einiges aushalten, hängt auch mein weihnachtlicher Clematiskranz in diesem Jahr wieder. Und demnächst werde ich endlich auch meine Lampions aus Vietnam aufhängen - ganz ohne zu bohren! Ich freu mich schon drauf.

Samstag, 7. Dezember 2013

Resteverwertung

 Aus dem restlichen Moos, das vom Adventskranz übriggeblieben ist, habe ich übrigens noch ein Adventsgesteck gemacht. Passend zum Kranz ebenfalls in Pink. Dazu habe ich ein Stück Steckmoosblock für Frischblumen in der Größe eines kleinen Blumenuntersetzers zurecht geschnitten. Das Moosy wird in Wasser eingelegt, bis es vollgesogen ist. Dann wird das Moos aus dem Wald mit Krampen rings um den Moosblock befestigt.
Einige Wachholderzweige aus dem Garten als Abschluss ringförmig auf dem oberen Ende des Moosblocks befestigen - und fertig! Von den Schnüren, die ich um den Adventskranz gewickelt habe, waren noch einige übrig und mit diesen habe ich dem Moosgesteck etwas Form gegeben. Als nächstes befestigt man eine dicke Kerze mit Draht oben und wickelt ein Kränzchen aus Besenheide (Calluna vulgaris) um die Kerze. Weitere Dekoelemente sind der Rest einer getrockneten Hortensienblüte sowie einen kleiner Kiefernzapfen.
 Da ich noch immer etwas Moos übrig hatte, habe ich auch noch eine Mooskugel nach dem gleichen Prinzip wie die Blätterkugeln im Oktober gewickelt. Weil das Moos feucht ist, braucht diese jedoch einen Untersetzer (wie übrigens auch das Gesteck).
 Zusammen mit zwei kleinen Äpfelchen, einigen Kiefernzapfen und Fruchtständen von Eukalyptus ergibt das eine prima weihnachtliche Deko für den Gartentisch.

Samstag, 30. November 2013

Der Adventskranz 2013 ist pink!

 Ich hatte es ja schon angedeutet, dass der Adventskranz in diesem Jahr pink werden würde, weil ich pinkfarbene Kerzen im Sommerschlussverkauf erstanden habe. Und voilá: da ist er nun! In den vergangenen Tagen wurde mein Adventskranz aus dem Jahr 2009 so oft bei pinterest gepinnt, dass ich einfach nicht anders konnte: ich wollte noch einmal so einen Mooskranz machen.
 Und weil ich ja immer alles aufhebe, sind auch die bunten Schnüre sowie der Zapfen von der Tränenkiefer wieder mit dabei. Aber es gibt auch neue Dekoteile. Passend zu den pinkfarbenen Kerzen habe ich rosafarbene Eicheln gefilzt. Dazu passen auch die pastellfarbenen Kugeln von Depot sehr gut. Auch der weiße Holzstern ist neu.
 Die Hortensienblüten stammen aus dem Garten und ich bin froh, dass ich den richtigen Zeitpunkt zum Trocknen gefunden habe. Ich habe Blüten im September und im Oktober abgeschnitten und getrocknet und was soll ich sagen: der September ist der richtige Monat, um die Blüten der Rispenhortensie zu trocknen.
Die kleinen Äpfelchen stammen vom selben Baum wie die meines herbstlichen Kranzes. Es hängen tatsächlich noch immer welche dran und die sind inzwischen ganz rot geworden. Und die wunderhübsche Rose mit den kleinen Hagebutten, die ich auch schon einmal bei meinem Blätter-DIY verwendet hatte, trug auch noch Früchte.
 Wie man einen solchen Adventskranz auf einer Moosbasis macht, habe ich bereits hier gezeigt. Deshalb verzichte ich in diesem Jahr auf weitere Erklärungen und Fotos.


Ich wünsche allen Lesern einen wunderbaren 1. Advent!

Freitag, 29. November 2013

Friday Flowerday #48

 Ich hatte heute frei und somit die Gelegenheit, den Garten ausnahmsweise mal bei Tageslicht zu sehen. Außer am Wochenende gelingt mir das jetzt gar nicht mehr, weil es ja abends immer so früh dunkel wird. Jedenfalls habe ich heute gesehen, wie wunderbar die Christrose im Garten schon blüht. Und weil ich das ja fast gänzlich verpasse, wenn sie im Garten so vor sich hinblüht, habe ich prompt zwei Blüten abgeschnitten und auf die Fensterbank in der Küche gestellt.
 Auch die weiße Spornblume blühte trotz Kälte noch tapfer. Die letzte Blüte habe ich vor den frostkalten Nächten gerettet und ebenfalls in die Vase gestellt. Und so kann ich heute doch tatsächlich mal wieder beim Friday Flowerday mitmachen. Als Blumenvase fungiert eine kleine Flasche.
 Schon vor einiger Zeit, kam ich auf die Idee, verschiedene kleine Glasflaschen zu sammeln, um irgendwann ein schönes Ensemble zu haben. Die Form meiner heutigen Blumenvase gefällt mir super gut. Aber leider ließ sich der Aufdruck nicht entfernen - es war eine Miniflasche "Spritz". Das gefällt mir nicht besonders gut, aber vielleicht hat ja jemand eine Idee, was man machen könnte. Ich habe es mit Nagellackentferner probiert, doch das hat nicht funktioniert.


Noch mehr Freitagsblumensträuße gibt es wie immer bei Holunderblütchen (klick).

Dienstag, 26. November 2013

"Filz Geschichten" ausprobiert

 Als ich das neue Galeriebuch von Annette Quentin-Stoll und Robert Quentin zum ersten Mal in den Händen hielt, konnte ich mich gar nicht entscheiden, was ich zuerst filzen wollte. Der MaroVerlag hatte mich gefragt, ob ich das Buch vorstellen würde. In "Filz Geschichten" dreht sich alles um Ornamente und Formen. Die Autorin, die bereits zwei weitere Filzbücher veröffentlicht hat, hat sich für ihre Werke von der Natur im Wechsel der Jahreszeiten, aber auch von Büchern und Kindheitserinnerungen inspirieren lassen. Das Buch ist mit seinen vielen Fotos von Werkstücken eine Quelle der Inspiration für jeden, der gerne filzt. In mehreren Atelier-Kapiteln werden verschiedene Techniken Schritt für Schritt und gut bebildert vorgestellt. So wird gezeigt, wie man ein Ornament im Stil turkmenischer Filzteppiche filzt, oder wie man Reliefs mit eingefilzten Schablonen herstellt. Auch wie man Glockenblumen, Eukalyptusfrüchte oder Zitronen filzen kann, wird mit vielen Fotos gezeigt.
 Da ich nicht alles auf einmal ausprobieren konnte, habe ich micht zunächst an Ornamenten versucht, die in Mosaiktechnik aus zwei verschiedenfarbigen Vorfilzen gearbeitet wurden.

 Außerdem habe ich auch gleich noch die Reliefs aus einer quadratischen Fläche ausprobiert. Da wächst dann eine Blüte aus der Fläche:

 Oder eine solche Form:


Die Kapitel des Galeriebuches sind nach Jahreszeiten gegliedert und besonders viele Anregungen bietet das Kapitel "Winter". Hier gibt es einen Adventskalender mit 24 stimmungsvollen Ideen aus Filz für die Weihnachtszeit.
Mein Fazit: "Filz Geschichten" ist ein inspirierendes Werkbuch für alle, die gerne mit Formen und Farben arbeiten. Es gibt viele Anleitungen, die auch Ungeübte dank der zahlreichen Fotos leicht nachfilzen können. Das Buch ist bestimmt ein schönes Weihnachtsgeschenk für alle Filzbegeisterte.

Freitag, 22. November 2013

Ein Tausch und eine Verlosung

 Dass mein Adventskranz in diesem Jahr pink werden wird, hatte ich ja bereits gesagt (klick). Damals wusste ich aber noch nicht, dass ich in diesem Winter auch neue pinkfarbene Pulswärmer haben würde. Die liebe Patrizia von Lilivanfreitag hat sie für mich genäht - und zwar im Tausch gegen meine rosafarbenen Filzeicheln. Gestern sind die Pulswärmer bei mir angekommen und ich habe mich sehr darüber gefreut. Was Patrizia nämlich nicht wusste, ist, dass sie ganz wunderbar zu meinem aktuellen Lieblingsschal passen. Danke Patrizia!


Und weil Patrizia die Filzeicheln so gut gefallen haben, dachte ich, es gibt vielleicht noch mehr Liebhaber. Oder es gibt jemanden, der auch noch ein kleines filziges Accessoire für seinen Adventskranz sucht. Jedenfalls möchte ich zehn rosafarbene Filzeicheln verlosen. Wer Interesse daran hat, kann bitte bis zum 30. November einen Kommentar hinterlassen.

Sonntag, 10. November 2013

London mit Teenagern

 Vor lauter Reisen komme ich gar nicht zum Bloggen. Und wenn ich mal zu Hause bin, wird es jetzt abends schon so früh dunkel, dass es auch mit dem Fotografieren nicht so einfach ist. Da ich also nichts Aktuelles an Filz oder aus dem Garten zeigen kann, gebe ich heute mal ein paar Tipps für die nächste Städtereise. Ich war im Sommer in London - und zwar mit dem Sohn: also London mit Teenagern. Und das ist natürlich etwas ganz anderes, als wenn man alleine reist. Vor unserer Tour habe ich lange überlegt, was man mit Jugendlichen in der britischen Hauptstadt unternehmen könnte. Bei Mädchen wäre es einfach - da hätte man shoppen können, aber welcher Junge geht schon gerne einkaufen? Zum Glück habe ich diesen wunderbaren Reiseführer "Absolut London" in die Hände bekommen und der war ganz hilfreich. So blieb mir zum Beispiel ein Ausflug  zu "The Dungeon" erspart. Wir hatten keine Lust auf "Schlange stehen". Dafür waren wir in Camden Town. In dem abgefahrenen Viertel tummeln sich zwar viele Touristen, aber es macht Spaß, bei einem Mango-Eistee das Treiben zu beobachten.
 Bei Chin Chin Laboratorists, Europas erstem Eissalon, der Eis mithilfe von Flüssigstickstoff herstellt, mussten wir natürlich einen Stop einlegen. Dort haben wir Meloneneis mit Zitronengras und weißer Schokolade probiert - hmmm, lecker!
 Ein Muss war auch die Wachablösung. Weil es aber am Buckingham Palast so dermaßen voll war, haben wir die Alternative aus dem Reiseführer ausprobiert und uns den Wachwechsel bei der berittenen Garde "The Changing of the Queens Life Guard" auf dem Horse-Guards-Parade-Platz angeschaut. Da hat man wenigstens etwas gesehen!
 Ein weiterer Tipp in London mit Teenagern ist eine Stadtrundfahrt mit einem der vielen roten Doppeldecker-Busse. Da wir uns sowieso eine Travel Card für die täglichen Fahrten mit der U-Bahn gekauft hatten, war es ein Leichtes, diese auch für ein paar Touren mit dem Bus zu nutzen. Die Linien 9 und 15 fahren an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei, aber leider waren diese auch oft recht voll.
 Also sind wir in die Linie 14 gestiegen und Richtung Harrods gefahren. Ein Besuch in dem Nobel-Kaufhaus war sogar mit Sohn möglich. Danach ging es zu Fuß weiter in Richtung Kensington Gardens. Gleich neben dem Palast, in dem William und Kate wohnen, gibt es die Kensington Palace Orangery und dort wird ein köstlicher Afternoon Tea angeboten - zwar etwas teuer, aber dafür very british! Das mussten wir einfach einmal ausprobieren.
 Auch der Borough Market, in der Nähe der London Bridge, war ein delikates Abenteuer. Wir haben Törtchen probiert, an echem Trüffel geschnuppert und Olivenbrötchen mit einem Stück Käse auf die Hand gegessen.
 In Covent Garden gibt es jede Menge bunte Geschäfte - da macht es einfach Spaß, durch die Straßen zu laufen. Außerdem haben wir dort ein nettes kleines Straßentheater - eine Clownsdarbietung - gesehen.
 Ganz schnell mussten wir auch einen kurzen Blick auf "Neals Yard", den farbenfrohen Platz, über den ich schon einmal geschrieben habe, werfen. Und ich könnte schwören, dass noch vor einem Jahr das Geschäft mit der hellgrünen Fensterfassade pink war. (klick)
 Ganz begeistert haben wir den Tipp des Autors von "Absolut London" aufgenommen, und uns durch die köstliche Sandwich-Auswahl der Supermarktkette Tesco hindurchgefuttert. Dazu haben wir uns einen gemütlichen Platz auf einer Bank im Russel Square - einem kleinen Park - gesucht. Da waren wir nicht die Einzigen, denn viele Londoner haben dort im Park gepicknickt, während die Kinder im Springbrunnen ihren Spaß hatten. Man muss in London mit Teenagern also nicht unbedingt viel Geld ausgeben!
 Täglich ging es mit der U-Bahn von unserem Hotel in die City und auch das gehört zu einem Städtetrip nach London unbedingt dazu.
Ebenfalls eine Reise wert ist übrigens ein Wochenende in Malmö. Aber dort war ich ohne Kinder!

Diese Reise habe ich ohne Unterstützung auf eigene Kosten gemacht.