Sonntag, 31. März 2013

12tel Blick im März

Es ist Ostersonntag und schon wieder Zeit für den 12tel Blick, eine Aktion von Tabea Heinicker. Zum dritten Mal in diesem Jahr. Ich muss sagen, ich bin mit meinem Bildausschnitt nicht wirklich zufrieden. Irgendwie sieht die Aussicht immer noch trist und grau aus. Vielleicht war es keine so gute Idee, den Blick ausgerechnet in diesem Jahr in den Garten zu werfen.

Etwas hat sich aber doch verändert. Nein, die Felsenbirne ist in den vergangenen vier Wochen nicht wirklich so gewachsen. Ich habe sie an dem einen schönen Märztag - ihr wisst schon, der eine Anfang März - ausgetauscht. Damals haben wir dem Gartencenter einen Besuch abgestattet und da hatten sie doch herabgesetzte Felsenbirnen, die um einiges größer waren, als mein mickriges Sträuchlein. Da musste ich doch einfach zuschlagen. Und für die erste Felsenbirne finden wir auch noch ein Plätzchen.
Außerdem haben wir mit Sandsteinen, die man zuhauf auf den Feldern in der Region findet, eine kleine Abgrenzung zur Terrasse gebaut.
Und ja, die Frühlingsblüher sind natürlich auch schon etwas gewachsen.
Obwohl ich mir in diesem Monat genau gemerkt habe, wie ich den Bildausschnitt im Januar gewählt habe, ist es mir nicht wirklich gelungen, den gleichen Blick zu treffen. Aber immer noch besser, als im Februar. Da hatte ich ein viel weiteren Abstand beim Fotografieren. Hier noch einmal die übrigen Monate zum Vergleich:
 Januar 2013
Februar 2013

Donnerstag, 28. März 2013

Schnelle Osterdeko für den Gartentisch

Eigentlich hatte ich mich ja auf ein paar schöne sonnige Urlaubstage gefreut, an denen ich mal ein wenig im Garten buddeln kann. Und sonnig waren die Tage bisher, wenn auch nicht warm. Immerhin konnten wir unseren Plan durchführen, jeden Tag eine Wanderung zu machen. Und so ganz nebenbei hat so wenigstens der Gartentisch eine österliche Deko bekommen. Immerhin gibt es in der Natur immer etwas zu finden...
Zum Beispiel eine Handvoll trockene Gräser und etwas Moos. Im Gartenschuppen habe ich eine Tüte mit fast schon vertrockneten Muscari-Zwiebeln gefunden. Einige Zwiebelchen sind in das Nest gewandert, der Rest in die Erde - vielleicht wird ja noch was draus.
Den Kranz aus Zweigen habe ich im Herbst geschenkt bekommen. Einen großen Teil des Winters hat er weihnachtlich dekoriert unter Schnee verbracht. Jetzt zieren ihn einige Sedum-Kindel, etwas Moos, Gräser und ein Osterei - schön.






Dienstag, 26. März 2013

Den Frühling ins Haus geholt

 
Mit dem Frühling ist es dieses Jahr ja nicht so leicht. Nur an einem Tag im März war so warm, dass man dachte, jetzt kommt er endlich - der Frühling. Der eisige Wind, den wir in den vergangenen Tagen hatten, zehrt ziemlich an den Nerven. Die Frühlingsblüher, die ich vor Kurzem gekauft hatte, haben die Kälte mehr schlecht als recht ausgehalten und so habe ich mir heute nun doch auch mal den Frühling ins Haus geholt.
Der Übertopf von Ikea stand schon einige Zeit auf meiner Küchenfensterbank und ich wusste noch nicht so genau, welche Blume hinein passt. Jetzt weiß ich es: Er ist perfekt für Traubenhyazinthen geeignet.
Meine gefilzten Ostereier habe ich doch noch nicht für die Gartendeko verwendet. Ich hatte zu sehr Angst, dass der Wind sie wohlmöglich wegbläst. Also zieren sie nun gemeinsam mit den grünen Sisaleiern die Etagere.
Weil mir die Stiefmütterchen im Blumenkasten vor dem Küchenfenster nun anscheinend doch erfroren sind, warten diese Hornveilchen jetzt auf ihren Einsatz - noch geschützt vor der eisigen Kälte.
Ein anderes Hornveilchen blüht im Kasten auf der Terrasse.
Es lässt die Köpfe aber auch ziemlich hängen und wartet darauf, dass es endlich wärmer wird.
Ganz überrascht war ich davon, dass die Traubenhyazinthen im Kasten wieder austreiben. Die stammen noch aus dem Frühling 2012 und ich wusste gar nicht mehr, dass sich noch Zwiebeln im Topf befinden. Ihnen scheint der eisige Frühling 2013 nicht so viel auszumachen.
Schöne Überraschung!

Donnerstag, 21. März 2013

Ostereier filzen


 Ostereier aus Filz sind momentan das Hauptthema, das viele meiner Leserinnen und Leser beschäftigt. Schon vor einigen Jahren habe ich hier einmal gezeigt wie man ganz einfach mit Wollvlies, einer Filznadel und Eierrohlingen aus Styropor hübsche Ostereier filzen kann. Den Post von damals gibt es hier. Ostereierformen aus Styropor kann man ganz gut mit der Nadel umfilzen, weil man die Nadel in die Form einstechen kann, ohne dass die Nadel gleich dabei abbricht.
Heute möchte ich aber noch einmal eine leicht abgeänderte Variante zeigen, denn wenn man die gefilzten Eier für die Dekoration im Außenbereich verwenden möchte, sollten sie etwas haltbarer sein.
Auch für diese Variante wird ein Ei-Rohling zunächst mit zwei bis drei Lagen Wolle eingewickelt. Allerdings ist der Rohling in diesem Fall ist nicht aus Styropor, sondern aus Kunststoff. 
Auch hier habe ich das Osterei zunächst mit der Filznadel etwas in Form gebracht. Das heißt, die Wolle wird auf diese Weise schon einmal leicht angefilzt. Hierbei muss man jedoch recht vorsichtig arbeiten, weil die Filznadel dabei leicht abbrechen kann. Man muss sie deshalb leicht schräg ansetzen, und möglichst nur in die Wolle stechen, um sie anzufilzen. So gut es geht sollte man vermeiden, ins Plastikei zu stechen.
Für die getupften Eier werden kleine Punkte aus weißer Wolle eingearbeitet. Es empfiehlt sich, auch die weißen Punkte mit der Filznadel ein wenig anzufilzen, damit sie später beim Nassfilzen besser halten.
Denn, damit die Eier noch besser halten - und auch die Witterung im Freien gut überstehen - habe ich sie dann auch noch nass mit Seifenlauge gefilzt.
Dazu werden die Eier so lange mit warmem Wasser und Seife in der Hand gerieben, bis eine feste Filzhülle entstanden ist. Jetzt noch alles gut mit klarem Wasser ausspülen und anschließend trocknen lassen. Und fertig ist das Osterei.

Samstag, 16. März 2013

Papierdosen für die Tomatensaat

Schon vor einigen Wochen habe ich gezeigt wie man mit Papier umklebte Dosen als Blumentöpfe benutzen kann. Jetzt ist mir noch eine Idee gekommen. Wir ziehen in diesem Jahr endlich mal wieder Tomatensamen vor, um sie im Mai in den Garten zu pflanzen. Als besonders preiswerte Blumentöpfe haben sich für die Anzucht Joghurtbecher erwiesen. Leider sehen diese auf der Fensterbank nicht wirklich hübsch aus. Da kam mir die Idee, aus weiteren großen Dosen einige Übertöpfe zu basteln. Und weil die Anzucht im Zimmer des Sohnes stehen, habe ich Papier in verschiedenen Blautönen gewählt. 


 Weil ich aber nicht nur große Dosen gesammelt habe, sondern auch noch verschiedene andere Größen, hat der Sohn gleich noch eine Stiftdose und eine für Krimskrams für seinen Schreibtisch bekommen.

Dienstag, 5. März 2013

Pompon-Mobilé


Ich habe diese Woche so viel zu tun. Morgen geht es für einige Tage nach Berlin und außerdem gibt es ja auch noch den e-course Blogging your way von Holly Becker, an dem ich gerade teilnehme. Trotzdem will ich schnell noch zeigen, warum ich all diese Filzblüten gemacht habe.
Außerdem habe ich in jeder Farbe, in der ich Filzblüten gemacht habe, auch Pompons gewickelt und einige Filzkugeln gerollt. Das sah schon ganz hübsch auf dem Teller aus.

Die Pompons, Filzblüten und Filzkugeln habe ich auf eine farblich passende Wollschnur gefädelt.
Insgesamt sind so fünf Schnüre entstanden.
Und diese Schnüre habe ich als Mobilé um einen Drahtreifen gebunden. Das sah dann so aus:
Die Idee zu diesem Mobilé stammt nicht von mir. Ich habe sie auf dem Blog von Penelope und Pip gesehen. Allerdings habe ich die Pompon-Lampe, die dort gezeigt wird, in ein Pompon-Mobilé abgewandelt. Und weil mir die Deko-Blumen nicht wirklich gefallen, habe ich für mein Mobilé die Blüten selbst gearbeitet.
Das frühlingsfrische "Teil" hängt jetzt an unserer Terrassentür und ich kann mich gar nicht satt daran sehen.

Samstag, 2. März 2013

DIY: Blüten aus Filz

Heute möchte ich gerne zeigen, wie man eine einfache Blüte filzt. Für ein Objekt, das ich dann im nächsten Post zeigen werde, habe ich die kleinen Blüten in verschiedenen Farben hergestellt. Zunächst wird ein Vorfilz in der gewünschten Farbe gearbeitet. Aus diesem schneidet man kleine Kreise aus. 
Der kreisförmige Filz wird mehrfach eingeschnitten.
 Und dann mit heißer Seifenlauge befeuchtet.
Zuerst habe ich ihn in einer Noppenfolie aufgewickelt rollend gefilzt. Das hat den Vorteil, dass man gleich mehrere Kreise aufeinmal filzen kann.
In der Hand wird mit weiterer Seifenlauge der "Feinschliff" gegeben.

 Damit die Blüten diese Trichterform erhalten, habe ich sie während des Trocknens mit einem Gummiring zusammengebunden.
 Und was aus diesen bunten Blumen geworden ist, zeige ich dann beim nächsten Mal.