Mittwoch, 19. November 2014

Der Adventskranz 2014 ist ein Zapfenkranz

In diesem Jahr bin ich mit dem Adventskranz richtig früh fertig geworden. Das musste ich auch, weil ich ab Ende November für eine Woche verreise. Damit die Familie trotzdem eine Adventskerze anzünden kann, habe ich den Kranz schon einmal vorbereitet. Bereits im Sommer war mir klar, dass es in diesem Jahr ein Zapfenkranz zum Advent werden sollte. Wir haben ja Zapfen im Überfluss. Allerdings war mir der Zapfenkranz, den ich vor einiger Zeit schon einmal gezeigt habe, als Adventskranz zu groß. 
Also habe ich einen neuen gebastelt - und zwar auf der Grundlage eines Strohrömers. Außerdem wurden nicht nur die Kiefernzapfen aus dem Garten verwendet, sondern möglichst viele verschiedene Arten: Fichtenzapfen, Lärchenzapfen, Tränenkiefernzapfen und Schwarzkiefernzapfen. Und so wird's gemacht:
Als erstes wird der Strohrömer mit einer Lage Moos umwickelt. Dieses befestigt man am besten, indem man es mit Blumendraht umwickelt.
Dann befestigt man die angedrahteten Kerzen. Zum Andrahten gibt es extra starken Draht im Bastelgeschäft oder Blumencenter. Dieser wird an einer Seite über einer Kerzenflamme erhitzt. So lässt sich der Draht gut in den Boden der Kerze schieben. Mit dem Seitenschneider wird der Draht dann entsprechend der Kranzdicke gekürzt. Das abgeschnittene Ende wird wieder über der Kerzenflamme erhitzt und ebenfalls in den Kerzenboden gesteckt. Für jede Kerze benötigt man drei bis vier Drähte, damit sie gut auf dem Kranz hatlen. Wie das geht, habe ich bereits hier schon einmal gezeigt. Ich habe mich in diesem Jahr für Kerzen in vier verschiedenen Rottönen entschieden.
Mit der Heißklebepistole werden die Zapfen auf den Mooskranz geklebt. Dabei habe ich darauf geachtet, nicht alle Zapfen in der gleichen Richtung aufzukleben. So wirkt der Kranz nicht so starr, sondern etwas "bewegter".
Und so sieht der Adventskranz aus Zapfen dann fertig aus:

Mittwoch, 12. November 2014

Herzige Ideen für den Adventskalender


Zurzeit überlege ich - wie in jedem Jahr - krampfhaft, mit was ich den Adventskalender in diesem Jahr befüllen soll. Da ich in der ersten Adventswoche auf Reisen sein werde, muss ich rechtzeitig vorplanen. Und weil ich gerade dabei bin, mir etwas Hübsches zu überlegen, gebe einige meiner Ideen gerne weiter. Es gibt bestimmt noch mehr Menschen, die den Adventskalender nicht nur mit Bonbons füllen möchten. Ich stelle hier fünf herzige Ideen für den Adventskalender vor. Das ist doch immerhin schon mal ein Anfang.

1. Wackelpudding: Ich finde es ganz nett, wenn im Kalender etwas zum Selbermachen ist. Das kann zum Beispiel ein besonderer Nachtisch wie Wackelpudding sein, den man dann anrühren muss. Es ist natürlich nicht so gedacht, dass man den fertigen Pudding in den Adventskalender packt, das habe ich hier nur für das Foto so arrangiert.
 2. Schokoherzen: Aus diesen Schokoherzen lässt sich eine köstliche Tasse Kakao bereiten. Das ist viel stilvoller, als einfach nur einige Löffel Kakaopulver in die Milch zu rühren. Für die Schokoherzen habe ich jeweils eine Tafel Vollmilch- und eine Tafel Zartbitterschokolade miteinander im Wasserbad geschmolzen. Die flüssige Masse in eine Eiswürfelform füllen, Eistiele rein und fertig. Man kann dem Ganzen mit Gewürzen natürlich noch eine weihnachtliche Note geben. Zum Beispiel mit Zimt, Orangenschalen oder auch mit Chili.
3. Teebeutelherzen: Das ist eine nette kleine Geschenkidee, die man auch zu anderen Anlässen gut verwenden kann. Einfach aus einem Teebeutel eine Herzform ausschneiden. Die beiden so entstandenen Papier-Herzen mit Garn - entweder per Hand oder mit der Maschine - zusammenheften und mit dem Lieblingstee füllen. Oben an das Herz wird noch ein Faden angenäht, an den ich ein kleines Filzherz geheftet habe. Man kann natürlich auch eine Papierform an den Faden kleben. Oder nähen.
 4. Filzherzen: Kleine gefilzte Herzen lassen sich gut als Schlüsselanhänger gebrauchen. Man kann sie aber auch zu einer Girlande für das Fenster auffädeln.
5. Seifenherzen: Diese Idee kam mir, weil ich doch beim Filzen auch immer Seife in der Hand habe. Und da bleiben natürlich auch mal Reste übrig. Die Seifenreste habe ich mit etwas Wasser auf dem Herd zum Schmelzen gebracht und die Masse in eine Herzeiswürfelform gegossen. Wenn man möchte, kann man den kleinen Seifen mit einigen getrockneten Blüten noch etwas Duft verleihen. Oder aber man färbt sie mit Lebensmittelfarben ein.
Jetzt fehlen nur noch 19 weitere Ideen und der Adventskalender wird so abwechslungsreich wie nie!

Freitag, 7. November 2014

Video-Tutorial Tüten filzen

Es ist mal wieder Zeit für ein neues Tutorial zum Thema Filzen. Da es inzwischen bereits November ist, passt eine Anleitung für die Vorweihnachtszeit doch ganz gut - denke ich mir. Und so habe ich in den vergangenen Tagen ein neues Video gedreht. In diesem Filz-Tutorial zeige ich, wie man weihnachtliche Spitztüten filzt. Diese Tüten sind eine hübsche Deko-Idee für die Adventszeit und eigentlich ganz schnell gemacht. Ich denke, auch Filzanfänger können sie leicht nacharbeiten. Die Tüten aus Filz eignen sich wunderbar als Geschenk oder als ein kleines Mitbringsel. Man könnte sie natürlich auch als Schultüte filzen - dann in einer anderen Größe und mit anderen Motiven. Oder als Verpackung für ein Geschenk. Zum Beispiel gefüllt mit Süßigkeiten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Viel Spaß beim Anschauen und Nachmachen!

Da in meiner Mobile-Ansicht das Video nicht zu sehen ist, gibt es hier einfach nochmal den Link zum Video