Samstag, 24. Januar 2015

DIY Fotobuch - Mit Filz und Garten durch das Jahr

Ein Buch mit den eigenen Kreativ-Ideen, das wär's doch! Ich liebe es jedenfalls, solche Bücher zu lesen. Und ich lass' mich gerne inspirieren. Außerdem bin ich ein Fan von Print - und das nicht nur, weil es mein Job ist. Ich gebe zu, das Internet bietet jede Menge Möglichkeiten tolle Themen zu präsentieren und sich zu informieren. Dennoch mag ich es, Papier in der Hand zu halten, Seiten umzublättern und zu schmökern. Ich mag Kochbücher, genauso wie Handarbeitshefte und Magazine mit Einrichtungsideen. Ganz zu schweigen von Gartenbüchern und -zeitschriften. Dass meine eigenen Kreativ-Ideen ein ganzes Buch füllen könnten, dachte ich bisher nicht. Ich gebe es zu: es ist auch noch kein Verlag an mich herangetreten.
 Daher fand ich die Idee gar nicht schlecht, ein Fotobuch mit den Bildern aus meinem Blog zusammenzustellen. Diese Idee wurde vom Online-Fotoservice Webprint an mich herangetragen. Und so machte ich mich begeistert an die Arbeit, meine schönsten Bastel-, Garten- und Filzideen zusammenzutragen. Da ist im Laufe der vergangenen sieben Jahre doch so einiges zusammengekommen.
 Nachdem ich mich bei Webprint angemeldet hatte, ging alles ganz einfach. Ich musste mich für ein Format und eine Größe entscheiden und schon konnte ich das Fotobuch erstellen. Das vorgegebene Layout eignete sich perfekt für meine Bastelideen. Allerdings habe ich die vorgegebene Seitenzahl noch um einige erweitert. Dabei fand ich es am einfachsten, bereits fertige Seiten zu kopieren und mit neuen Bildern zu ersetzen.
An einigen Stellen habe ich Text eingefügt, aber im Großen und Ganzen setze ich auf die Kraft der Bilder. Nachdem alles fertig gestaltet war, musste ich mich für ein Soft- oder Hardcover entscheiden - ich habe Softcover genommen und das Basispapier gewählt. Das ist die günstigste Variante, aber sie  ist völlig ausreichend.
 Nachdem die Bestellung abgeschickt war konnte ich es jedenfalls kaum erwarten, bis ich das fertige Fotobuch endlich in den Händen halten und anschauen durfte. Nach drei Tagen war es soweit und ich muss sagen: es hat sich wirklich gelohnt. Die Bilder auf dem Basispapier sind brilliant. Und auch, wenn es sich ein bisschen eingebildet anhört, ich liebe es, im Fotobuch zu blättern. Es ist immerhin 72 Seiten dick - und alles nur mit meinen Fotos und Kreativ-Projekten.
 Falls mir in Zukunft mal der Rechner abschmiert, der Blog gelöscht wird und alle Bilder verloren sind, so habe ich jetzt noch eine wunderbare Ausgabe von "Mit Filz und Garten - durch das Jahr".



Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Online-Fotoservice Webprint entstanden.

Montag, 19. Januar 2015

Tischschmuck im Januar

Kaum ist der Weihnachtsbaum weggeräumt, kommen bei vielen die ersten Frühlingblüher in die Wohnung. Was soll man auch sonst kaufen? Schließlich gibt es in den Geschäften und Supermärkten schon überall Hyazinthen, Tulpen und Narzissen. Und irgendwie haben wir ja auch alle Lust auf Frühling, oder? Dabei ist der Winter noch nicht einmal richtig da gewesen. Eigentlich will ich bei diesem Frühlingstrend noch gar nicht mitmachen. Das erinnert dann alles schon so an Ostern. Und was soll man dann auf den Tisch stellen, wenn es tatsächlich Ostern ist? 
 Im Gartenhäuschen habe ich dann jedoch zwei Tüten Traubenhyazinthen entdeckt, die wir im Herbst nicht in die Erde gesetzt hatten. Die Zwiebelchen fingen gerade an zu treiben. Daher fand ich sie perfekt für einen Tischschmuck im Januar. Ich habe eine Handvoll Muscari auf mein Blechtablett gesetzt und mit einigen Moosstücken und flechtenbewachsenen Zweigen dekoriert. Das Moos werfen uns immerzu die Vögel vom Dach und die morschen Zweige lagen am Wegesrand im Wald. Alles zusammen ergibt einen winterlichen Tischschmuck - der allerdings schon ein bisschen österlich wirkt.
 Doch auch im Garten sprießen ja schon die ersten Knospen. Und zwar nicht nur die der Traubenhyazinthen, in den Tontöpfen. Beim genauen Hinschauen kommen unter dem Moos in den Töpfen auch die Narzissen, die ich im vorigen Jahr dort hineingesetzt hatte. Und auch im "Apfeltopf" zeigen sich die ersten Triebe. Was das wohl ist? Eigentlich hatte ich zwei Allium-Zwiebeln dorthinein gepflanzt, doch das wäre noch viel zu früh für diese Pflanzen. Die blühen doch eigentlich erst im Mai.
Einen Strauß Tulpen nahm ich beim Einkaufen dann doch mit nach Hause - immerhin waren die Tulpen reduziert. Da konnte ich einfach nicht daranvorbeigehen. Und der Traubenhyazinthenteller steht nun erst einmal im warmen Wohnzimmer als Tischschmuck im Januar.

Donnerstag, 15. Januar 2015

Eislaternen

Der Winter lässt mal wieder auf sich warten und so wird das wohl anscheinend nichts mehr mit dem kalten Wetter. Obwohl es nicht so ganz zu den Temperaturen passt, die wir gerade haben, will ich dennoch die Eislaternen zeigen, die ich in der vorigen Woche gemacht habe. Da hatten wir mal zwei Tage lang Minusgrade. Wer weiß, ob ich sie sonst überhaupt noch zeigen könnte. Vielleicht kommt jetzt ja der Frühling. 
 Um solche Eislaternen herzustellen, braucht man im Grunde gar keinen Winter. Man kann sie ganz einfach im Tiefkühlgerät machen. Dazu benötigt man nur eine große Schüssel mit Wasser sowie eine zweite kleinere Schüssel, die man in der großen Schüssel platziert, damit im Wasser beim Gefrieren eine Ausbuchtung für das Teelicht entsteht.
 Man kann die Eisform verschönern, indem man Zapfen, Früchte oder Blattranken von zum Beispiel Efeu oder Ilex ins Wasser gibt.

Man kann die Form aber auch einfach nur pur einfrieren.
 Es sieht jedenfalls sehr stimmungsvoll aus, wenn man in der Winterdämmerung ein Teelicht in der Eislaterne anzündet.
Noch stimmungsvoller wäre es allerdings, wenn die Laternen im verschneiten Garten stehen würden. Bei mir sind sie inzwischen wieder geschmolzen.

Sonntag, 11. Januar 2015

Spontaner Einfall

Als ich gestern den Weihnachtsbaum abgeschmückt und den Adventsschmuck wieder ordentlich in Kisten und Kartons verstaut habe, kam mir der Gedanke, dass man die Weihnachtsbaumkugeln doch eigentlich wunderbar als Vasen verwenden könnte. Ich habe das bereits schon einmal für eine winterliche Tischdekoration gemacht, und damals eine weiße Kugel als Fresienvase verwendet. Weil aber gerade im Garten die Christrosen blühen, wurde es diesmal eine Christrosenvase. Da passt doch auch eigentlich viel besser.
Ich besitze nur zwei von diesen gekringelten rot-orange-farbenen Weihnachtskugeln, die mit ihrem pinkfarbenen Streifen perfekt zu den Blüten des Alpenveilchens passen. Die Pflanze blüht jetzt schon so lange auf der Fensterbank, dass ich davon getrost einige Blüten abschneiden konnte.
 Und so sieht die Küchenfensterbank mit den Weihnachtskugelvasen jetzt kurzfristig mal aus. Als Standring habe ich übrigens die Alubecher von Teelichtern verwendet.
Den beiden Christrosen im Garten geht es nicht ganz so gut. Obwohl sie an verschiedenen Standorten stehen, leiden sie anscheinend unter einer Pilzkrankheit. Sie haben jedenfalls überall schwarze Stellen an den Blüten und Blättern. Ich wüsste gerne, ob man da irgendwas machen kann.

Dienstag, 6. Januar 2015

DIY - Glaslaterne aus Joghurtbecher

 Heute will ich schnell einmal zeigen, wie man solche hübschen Laternen aus Joghurtgläsern bastelt, die man so wunderbar als winterliche Dekoration verwenden kann. Natürlich sind sie auch für das Gartenfest im Sommer perfekt geeignet und sie sind schnell gemacht. Außderdem benötigt man dafür nicht einmal viel Material: nur Joghurtgläser und eine Rolle Blumendraht. Zum Abschneiden des Drahtes ist ein Seitenschneider hilfreich, es reicht aber auch eine einfache Gartenschere. Vom Draht misst man etwa so viel ab, wie man braucht, um eine Schlinge um den Hals des Joghurtglases zu legen plus der Länge des Henkels. Dann dreht man das eine Ende zur Schlaufe. Das sieht dann so aus, wie auf diesem Bild.
Danach legt man den Draht um den oberen Rand des Glases und fädelt das offene Drahtende durch die Schlaufe hindurch, so wie auf dem Bild unten. Dann zieht man den Draht um den Glasrand zusammen, allerdings nicht zu fest, denn man muss noch einmal das offene Ende darunter durchfädeln können.
Dazu wird der Draht zunächst nach oben wie zu einem Henkel gebogen und auf der gegenüberliegenden Seite unter dem Draht hindurchgeführt. Erst jetzt kann man alles möglichst fest anziehen.
Das offene Ende wird jetzt ebenfalls zu einer Schlaufe gebogen und um den Henkeldraht verzwirbelt. Fertig ist die Aufhängung.
 Zum Schluss gibt man nur noch ein Teelicht hinein und schon hat man eine kleine Laterne. Man kann diese Joghurtgläser allerdings auch als hängende Blumenväschen dekorieren. Ich habe das hier einmal bei meiner Herbstdeko im Joghurtglas gezeigt.
Ich habe mich übrigens für Joghurtgläser entschieden, weil die recht klein sind und man sie daher an so einem dünnen Draht gut aufhängen kann. Man kann natürlich auch Einmachgläser verwenden, aber dann würde ich doch einen etwas stärkeren Draht nehmen.
Viel Spaß beim Nachmachen!

Samstag, 3. Januar 2015

Feuerkorb und Glaslaterne

Wer hätte gedacht, dass es heute wieder schneit? Also ich nicht. In den vergangenen Tagen ist die ganze weiße Pracht bei uns wieder getaut und das Thermometer zeigte so um die sechs Grad plus an. Eigentlich wollte ich ja heute Nachmittag in die Stadt fahren, um ein paar Einkäufe zu tätigen, aber als dann gegen Mittag ein dauerhafter Schneeregen einsetzte, habe ich mich doch dagegen entschieden. Stattdessen habe ich die Zeit genutzt, um die winterlichen Eindrücke im Garten zu fotografieren, denn vielleicht ist morgen schon wieder alles vorbei. Der Schnee gibt meinen Glaslaternen den passenden fototechnischen Hintergrund - auf den ich kaum noch zu hoffen gewagt hatte. Vor Kurzem hatte ich mich ja noch darüber beklagt, dass es in unserem Ort keinen Joghurt in Gläsern zu kaufen gibt, weshalb ich Joghurtgläser aus einem Hotel in Frankreich mitgebracht  habe. Vor Weihnachten gab es aber im heimischen Supermarkt doch so ein Spezialangebot in Gläsern. Da habe ich natürlich sofort zugegriffen.

Aus den Gläsern sind diese einfachen, aber hübschen Laternen entstanden. Und die sind doch die Wucht für eine winterliche Gartendekoration, oder?
Eine weitere stimmungsvolle und winterliche Gartendekoration habe ich neulich bei uns um die Ecke gesehen. Da war ein Garten so wundervoll illuminiert. Besonders begeistert war ich von der Idee, einen Feuerkorb mit einer Lichterkette zu beleuchten. Und da wir ja auch einen Feuerkorb besitzen, habe ich diesen gleich mal hervorgekramt, um ihn in Szene zu setzen - mit Zapfen natürlich und einer batteriebetriebenen Lichterkette. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt, bis wir vor ein paar Tagen aus Versehen diese Weihnachtsbeleuchtung mit Batterie gekauft haben. Im Feuerkorb kommt sie jetzt wunderbar zum Einsatz.


Am schönsten sieht das Ganze natürlich aus, wenn es dunkel ist.

Mit diesen Bildern möchte ich allen Lesern ein frohes neues Jahr mit ganz viel Glück, Gesundheit, Liebe und Erfolg wünschen. Lasst es euch gut gehen!