Freitag, 17. Februar 2017

Frühlingskranz mit Schneeglöckchen

 Da es mit der Vermehrung der Schneeglöckchen nicht so einfach ist, habe ich vorsichtshalber im Gartencenter drei Pflanzen gekauft, um diese dann demnächst ins Beet zu pflanzen. Doch bis dahin sind sie eine hübsche Dekoration auf dem Tisch - und eine Füllung für den Kranz aus Klettenlabkraut.
 Wer um diese Jahreszeit mit offenen Augen durch Feld, Wald und Wiesen spazierengeht, entdeckt so einiges, was man gut für Dekorationen verwenden kann. Das Klettenlabkraut ist so ein Beispiel. Es überwuchert gerne andere Pflanzen und lässt sich jetzt, da es vertrocknet ist, von diesen ganz leicht herunterziehen. Die langen Stängel mit den kleinen, kugeligen Früchten sind gut geeignet, um Kränze daraus zu winden. Da die Zweige mit Borstenhaaren versehen sind, haften sie aneinander auch ohne, dass man den Kranz irgenwie zusammenbinden muss.
 Um Schneeglöckchen oder andere Frühlingsblüher in den Kranz zu pflanzen, legt man am besten etwas Plattenmoos mit der grünen Seite nach unten ins Innere des Kranzes. Auf die braune Wurzelseite des Mooses kommen die Pflanzen und dann wird der überlappende Rand des Mooses so umgeschlagen, dass die Wurzelballen der Schneeglöckchen eingepackt werden.

 Ich habe zwei verschiedene Sorten Schneeglöckchen gekauft. Sie unterscheiden sich folgendermaßen: Die Blätter des heimischen Kleinen Schneeglöckchens (Galanthus nivalis) sind schmaler, als die des Großblütigen Schneeglöckchen (Galanthus elwesii). 
 Das Großblütige Schneeglöckchen verbreitet sich duch Tochterzwiebeln im Garten - allerdings deutlich langsamer als das Nivalis-Schneeglöckchen. Und letzteres verbreitet sich auch durch Samen, das Elwes-Schneeglöckchen dagegen nicht. Jetzt weiß ich auch, warum das mit dem Schneeglöckchen-Teppich im Garten noch nichts geworden ist. Ich habe nämlich überwiegend Großblütige Schneeglöckchen gepflanzt.
 Bei meinem Besuch im Gartencenter habe ich auch diese Wachteleier entdeckt. Sie passen perfekt zur Schneeglöckchen-Deko im Klettenlabkrautkranz. Es ist zwar noch nicht Ostern, aber zum Frühling gehört ja auch, dass die Vögel mit ihrer Nachwuchsplanung und dem Nestbau beginnen. Und so ein bisschen erinnert mein Kranz ja auch an ein Nest.
 Hier sieht man noch einmal, wie sich die Blüten von G. nivalis (rechts) und G. elwesii (links) unterscheiden.


5 Kommentare:

  1. ...super schön!!!!!!
    Ich bin ein so großer Fan von Schneeglöckchen!
    Liebe
    Grüße
    Gabi

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  2. Hallo Ute, wenn du wieder mal zu mir kommst, werde ich dir mal einen Schneeglöckchenhorst ausgraben. Wenn sie mal wirklich durchstarten wirst du dein weißes Wunder erleben!!! Dein Kränzchen ist sehr hübsch, genau nach meinem Geschmack. Pass aber gut auf, dass sich die Samenkügelchen nicht in deinem Garten ausbreiten - in der Natur sind sie besser aufgehoben ;)
    LGAnne

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  3. Liebe Ute,
    heute wieder mal etwas dazu gelernt, den Kranz aus Klettenlabkraut, kannte ich nicht und er sieht bei dir so schön kompakt aus. Die Bepflanzung mit den Schneeglöckchen sieht einfach sehrt schön aus, alles so passend zueinander. Danke für deine schöne naturbezogene Post, so schön wenn man selber Sachen erarbeiten kann, ich liebe das.
    Lieber Gruss
    Heidi

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  4. Das ist schön....😍 das gefällt mir mega, ich werde mich morgen auch mal auf die Suche im Blumiladi machen auch wenn mein Mann diese Blumen nit so gern hat....
    Ich finde das Gesteck klasse 👏🏻👏🏻👏🏻
    Liebe Grüße Lilivanfreitag

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  5. Seeehr schön dein Kranz mit den Schneeglöckchen!
    Im Garten ist es zur Zeit ja noch recht trist,
    da erfreut so ein Kranz doch sehr :-)
    LG Andrea

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